Dr. Michel Schreiber Dr. Helen Schreiber
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Qigong und Taiji

 

“Qi” bedeutet auf Chinesisch Lebensenergie, Lebenskraft, „Gong“ heißt Arbeit, beharrliches Üben. Qigong ist das traditionsreiche Gesundheitsverfahren in China, welches die Lebenskraft durch die intensive Schulung der Atmung und Bewegung fördert. “Qigong“ bedeutet so viel wie „intensives Üben mit Qi“, wobei ein freies Fließen des Qi am wichtigsten ist.

 

„Tai“ steht für Superlativ wie sehr oder bestes, „ji“ für Extreme, wie die Pole. Taiji, ist entstanden aus „Taiji Quan“, ursprünglich einer Kampfkunst mit den Händen und Fäusten (Quan). In der modernen Zeit wurden die bekanntesten Bewegungen aus dieser Kampfkunst in eine Art von Volkssport übernommen und weiter entwickelt. Taiji, in China beliebt und in aller Welt immer mehr bekannt, wird heutzutage meist als Gesundheitsübung praktiziert.

 

Im Vergleich miteinander verwenden wir beim Qigong hauptsächlich statische Übungsformen, während beim Taiji komplizierte Bewegungsabläufe dominieren. Die Pflege der Atmung ist ein Kernpunkt bei beiden, ähnlich wie im Yoga und in der Meditation. Menschen in den alten Kulturen haben schon immer die Wichtigkeit der Atmung für die Gesundheit erkannt. Die Anwendung dieses Konzepts in der Behandlung von Krankheiten findet man z.B. bei der Atemgymnastik für Asthma Patienten. Diese Körperarbeit ist für eine langfristige Besserung der Lungenfunktion oft wichtiger als Medikamente.

 

Qigong in seiner stilleren Art ist meditativ und fördert außer der Atemtechnik auch die Konzentration. Taiji – auch als Kampfsport – trainiert die Kraft und Reaktionsfähigkeit des Körpers und wird manchmal als „Qigong in Bewegung“ bezeichnet. Die regelmäßige Ausübung von dem einen oder dem anderen als Hobby wirkt gesundheitsfördernd.